Geschichte einer
staatlichen Enteignung
Anfang des Jahrtausends waren die Kassen der gesetzlichen Krankenversicherungen klamm. Da kam die damalige rot-grüne Regierung auf die Idee, Betriebsrentner und Direktversicherte extrem zu belasten. Aus der Idee wurde ein Gesetz, das in einer Nacht-und-Nebel-Aktion umgesetzt wurde. Seitdem zahlen die Betroffenen knapp ein Fünftel ihrer Altersvorsorge an die Krankenkasse. Die Geschichte der Doppelverbeitragung als ein Akt staatlicher Willkür.
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Die Geschichte einer staatlichen Enteignung
In knapp 30 Werktagen peitschte die damalige rot-grüne Koalition unter Kanzler Gerhard Schröder (SPD) das Gesetz zur Modernisierung der gesetzlichen Krankenkassen (GMG) durch den Bundestag – verklausuliert, undurchschaubar, rückwirkend und ohne Übergangsfrist. Die dramatischen Folgen begriffen die Bürger erst nach und nach.
Chronik der GMG-Gesetzgebung
Gerhard Kieseheuer, DVG-Bundesvorsitzender, erklärt, was es mit dem Gesundheitsmodernisierungsgesetz (GMG) auf sich hat, wie es entstand, welche Folgen es für alle hat, die per Direktversicherung fürs Alter vorsorgen.
Infos rund um das Gesetzgebungsverfahren
Die Brille zahlen die Krankenversicherten schon lange selbst, ähnliches gilt für Zahnersatz – die Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung sind schlechter geworden, die Zahlungen der Versicherten aber höher. Das alles bewirkte das GMG. Infos rund um das Gesetz und seine Auswirkungen.
Direktversicherungsgeschädigte gründen Verein
„Es reicht“, sagten sich einige der rund sechseinhalb Millionen Direktversicherten, die sich durch das Gesundheitsmodernisierungsgesetz (GMG) und die Politik getäuscht fühlen. 40 unter ihnen gründeten am 10. Oktober 2015 in Hofheim am Taunus den Verein „Direktversicherungsgeschädigte e.V.“, um ihre Interessen gegenüber den Parteien und Sozialgerichten besser vertreten zu können. Mehr über Gründungsmitglieder, Ziele und Aktionen.