von Reiner Korth 05.02.205
Bild: DVG
Freie Wähler fordern “Doppelverbeitragung abschaffen”
Die Freien Wähler Niedersachsen haben sich des großen Problems der Doppelverbeitragung von Direktversicherungen und Betriebsrenten angenommen, so berichtet das presseportal.de, Hamburg am 31.01.2025. Ein Verlust von 20 % des Ersparten wegen der Zahlung von vollen Krankenkassenbeiträgen wird aufs Schärfste kritisiert. “Gerade auch unter dem Eindruck der aktuellen Bestrebungen linksgrüner Politikkreise, Einkünfte auf Erspartes zur Altersvorsorge zusätzlich besteuern zu wollen, halten die FREIEN WÄHLER es für sehr wichtig, sich für die Interessen der 22 Millionen Rentnerinnen und Rentner einzusetzen”, zitiert das Presseortal aus dem Wahlprogramm der Freien Wähler.
DVG Regionalgruppen Osnabrück und Halle-Gütersloh haben überzeugt
Erst kürzlich forderte Robert Habeck, Die Grünen zusätzliche Krankenkassenabgaben auf alle Kapitaleinkünfte. Auf der anderen Seite kam die Nachricht, ein Viertel der deutschen Rentner droht die Rentnerarmut wegen zu geringer Renteneinkünfte aus der staatlichen Rente. Wer dann in seinem Erwerbsleben dem Werben der Politik gefolgt ist und durch privat und betriebliche Altersvorsorge seine Rente aufgebessert hat, wird im Alter bitter enttäuscht. Hohe Abgaben schmälern die Spareinkünfte ganz deutlich. Und an dieser Beitragsschraube wird jetzt schon wieder gedreht, zumindest bei den Grünen. Die Initiative und die intensive politische Aufklärungsarbeit unserer Kollegen aus dem Osnabrücker Raum und aus der Regionalgruppe Halle-Gütersloh hat jetzt zum Erfolg geführt, wie zu lesen ist. Die Freien Wähler Niedersachsen haben die Abschaffung der Doppelverbeitragung in ihr Forderungen aufgenommen.
Unser DVG Mitglied Heinz Averbeck aus Bad Rothenfelde erklärt: “Jetzt haben wir die erste Etappe geschafft und die Abschaffung der Doppelverbeitragung steht wieder auf der politischen Agenda. Das wird unsere letzte Chance sein überhaupt noch irgend etwas zu erreichen.”
Das Thema “Doppelverbeitragung” ist damit endgültig im Wahlkampf angekommen. Alle Rentnerinnen und Rentner, aber auch alle noch berufstätigen “Altersvorsorgesparer” sollten jetzt genau hinhören und genau hinsehen, welche Partei das Vorsorgesparen honoriert und welche Partei bei den Rentner abkassieren möchte bzw. sich für “Nichtstun” entschieden hat. Und eines ist auch ganz klar: Brutto ist NICHT gleich Netto. Die von der SPD angekündigte “Rentengarantie von 48 %” ist natürlich auf das Brutto bezogen. Diese “Garantie” jedoch ist aber nichts wert, wenn anschließend dem Rentner bei der Direktversicherung oder der Betriebsrente 25 % Kapitalsteuer und 20 % Krankassenbeiträge, also die Hälfte wieder abgenommen werden. Da bleibt dann unterm Strich ein dickes Minus übrig.
Quellenangabe: https://www.presseportal.de/pm/164890/5961238