Liebe Leserinnen und Leser,
in Deutschland bahnt sich ein neues Zeitalter der Gerechtigkeit an: Die Bundesregierung plant, die Rentenreform und die Wiedereinführung des Wehrdienstes im Losverfahren zu verbinden. Das Motto: Wer zuerst kommt, zahlt zuerst – und wer Glück hat, kommt früher in den Ruhestand.
Das neue Renten-Losverfahren
Ab 2026 soll jeder Bürger beim 18. Geburtstag nicht nur seinen Personalausweis, sondern auch ein Renten-Los erhalten. Wer das große Los zieht, darf bereits mit 55 in Rente gehen – mit vollen Bezügen und einem Sack Kartoffeln als Bonus. Die anderen müssen weiterhin bis 70 arbeiten, dafür aber mit der Hoffnung, dass sie beim nächsten Mal mehr Glück haben.
Wehrdienst im Glücksspiel-Format
Parallel dazu kehrt der Wehrdienst zurück – allerdings nicht mehr als Pflicht, sondern als Lotterie. Jeder, der das Renten-Los nicht gewinnt, wird automatisch für das Wehrdienst-Los registriert. Wer gezogen wird, darf sich für zwei Jahre beim Bund verpflichten – mit der Option, nach der Dienstzeit ein weiteres Renten-Los zu ziehen. Die Bundeswehr wirbt bereits mit dem Slogan: „Zwei Jahre Schützengraben, ein Jahr früher Rente!“
Die Expertenmeinung „Das ist die gerechteste Lösung, die wir je hatten“, sagt ein führender Politiker. „So entscheidet nicht mehr das Alter, sondern das Schicksal. Wer Pech hat, arbeitet länger und dient dem Vaterland. Wer Glück hat, genießt die Früchte der Demokratie – und zwar im Liegestuhl.“
Die Bürger reagieren
Die Reaktionen sind gemischt. Während einige sich auf die Chance freuen, früh in den Ruhestand zu gehen, befürchten andere, dass bald jeder zweite Rentner eine Militäruniform trägt. „Ich hoffe, das Los entscheidet, ob ich in die Rente oder in die Kaserne gehe“, sagt ein junger Berliner. „Hauptsache, ich muss nicht beides gleichzeitig.“
Fazit
Deutschland setzt auf Zufall statt auf Planung. Wer weiß, vielleicht ist das die Zukunft: Renten, Wehrdienst und sogar die Wahl des Kanzlers werden bald per Losverfahren entschieden. Denn eines ist sicher: In Deutschland wird Gerechtigkeit jetzt per Ziehungsgerät garantiert.
Mit militärisch-präzisen Grüßen, Ihr Krankenkassen- und Rentenreporter
PS und Kommentar: Ähnliches ist im Übrigen auch für andere Bereiche des täglichen Lebens geplant, u.a. für die Erhebung der Krankenkassenbeiträgen und der Pflegeversicherung sowie für die Abschaffung der Doppelverbeitragung. Ungerechter würde es bestimmt auch nicht.
Text: Thomas Kießling
Foto: Pixabay
Redaktion: Andreas Reich
