Die Bemühungen sind lobenswert – aber werden meiner Meinung nach nichts bringen. In der Politik versteht man nur zu reagieren wenn es um die eigenen Pfründe geht ( ähnlich wie bei allen ). Darum eine klare Wahlaussage : Wer vor der Wahl eine Zusage gibt, der wird gewählt. Dabei ist es mir gleich welche Farbe auf der Parteifahne ist. Wären unsere Parteien – sprich Politiker an das jeweilige Recht und Gesetz gebunden, hätten sie 2003 nicht dieses Gesetz in dieser Art und Weise erlassen, sondern hätten zumindest den Vertrauensschutz für die bereits abgeschlossenen Verträge mit eingebaut. Auch wenn jetzt wieder allseits bei jeder Wahlveranstaltung von Gerechtigkeit geschwafelt wird – da kommt nach der Wahl nichts !!! Traurig aber wahr – ich wäre froh ich würde mich irren. Und ich habe bereits diverse Politiker angeschrieben – Null Reaktion. mfG
Ich bin neu im Verein, erst vor 4 Wochen eingetreten und wundere mich sehr: 1. über die eingehenden emails und auch Kommentare hier im BLOG. Da lese ich sehr viel Werbung für oder gegen politische Parteien und einzelne Gewerkschaften, die alle namentlich genannt werden: Für CDU, gegen CSU, für SPD, gegen FDP, für Linke … oder genau umgekehrt. – Wozu soll das gut sein? – Dies ist doch keine politische Wahlplattform, oder? Klar ist: das Ziel des Vereins ist eine Ungerechtigkeit in der Gesetzeslage wieder abzustellen – und das geht na klar zusammen mit der Politik, zusammen mit allen Politikern, jeder Kontakt kann da hilfreich sei(und sei er noch so klein) – was also sollen diese Aufforderungen “Schrieben Sie Marin Schulz nicht mehr”, oder “mit Schäuble schaffen wir das sowieso nicht” – diese Pro- oder Antiwerbung gehört auf den Marktplatz oder an den Stammtisch, sorry! – meine Meinung.
2. wundere ich mich über die technische Bereitstellung von “Meinverein.de”: an der Hotline habe ich heute sage und schreibe von 17:08 bis 17:24 in der Hotline gewartet… und dann konnte man mir nicht helfen. Ich kann mich nicht mehr anmelden, obwohl ich meine Registrierung mit Screen shots belegen kann. Die Hotline kann meine email Adresse nicht “als registriert” finden, obwohl ich täglich mehrere emails mit “noreply-meinverein” erhalte. Außerdem hätte ich keine Kundennummer und den Newsletter nicht abonniert. Ich solle mal morgen wieder anrufen. Vielleicht könnte mir dann geholfen werden. ? ? ? ?——– Toller Start, wo bin ich dann nur gelandet? Und für so etwas bezahle ich dann meinen Vereinsbeitrag? Schöne Grüße, RK.
Mehr oder weniger durch Zufall erfahre ich von den hoch interessanten Aktivitäten und den begrüßenswerten Initiativen des Vereins. Auch ich bin seit 2010 Geschädigter u. zahle demnach die Beiträge noch bis 2020! Habe seinerzeit umfangreich mit meiner Krankenkasse korrespondiert, natürlich ohne jeden Erfolg. Es ist mehr als beschämend, wie wir hier abgezockt werden u. man der Willkür des Gesetzgebers ausgeliefert ist. Ich denke, ich werde dem Verein in Kürze beitreten u. werde auf jeden Fall mich an dieser Stelle weiter informieren. Dank an alle, die sich im Verein vorbildlich engagieren. Gruß Hermann Pierk
Hallo Herr Korth, in unserem Blog ermöglichen wir unseren Mitgliedern sowie der Öffentlichkeit, Kommentare abzugeben. Unser Verein selber gibt keinerlei Wahlempfehlungen, wenn Sie unsere Artikel einmal genau verfolgen, obgleich wir immer wieder dazu aufgefordert werden. Deshalb ist unsere Homepage auch keine Wahlplattform. Was den Aufruf anbelangt, Martin Schulz nicht mehr anzuschreiben, so hängt es damit zusammen, dass wir vom Vorstand aus bereits sämtliche notwendigen Schreiben an Politiker sowie persönliche Gespräche mit diesen abgedeckt haben. Es ist nicht erforderlich, dass sich z.B. 800 Mitglieder einzeln an M. Schulz wenden oder mit anderen Politikern in Verbindung setzen, dieses kann sogar kontraproduktiv sein. Dazu gibt es ja gerade unseren Verein mit seinen einzelnen Arbeitsgemeinschaften, in denen unsere Mitglieder aktiv mitarbeiten können. Wenn Sie Fragen zu Meinverein haben, so wenden Sie sich bitte an Wolfgang Denzin. Er ist dafür verantwortlich und momentan wird ein Update durchgeführt, über welches alle Mitglieder informiert wurden. Deshalb konnten Sie sich wahrscheinlich nicht anmelden. Bevor Sie also solche Äußerungen von sich geben: „Wo bin ich nur gelandet“ usw. , sollten Sie doch bitte erst einmal Kontakt zu unserem Vorstand aufnehmen. Christiane Löffler
Auch meine Frau zahlt steigende(!) Beiträge zur KV u. PV auf Basis der Auszahlung ihrer DV mit Altvertrag von 1997, deren Höhe ja unverändert bleibt. Beiträge des AG gab es nicht.
Die rechtsbrecherische und willkürliche Etikettierung solcher DV als angeblich betriebliche Altersvorsorge anstatt richtigerweise als eine Eigenvorsorge, die aus bereits versteuertem und verbeitragtem Nettoeinkommen finanziert wurde, verletzt bekanntlich gleich mehrere Rechtsgrundsätze, wie das Verbot rückwirkender Rechtsetzung, Gleichbehandlung (Privatversicherte bleiben beitragsfrei), Vertauensschutz, Bestandschutz für geschlossene Verträge und illegitime Textänderung im Sozialgesetzbuch durch Richter des Bundessozialgerichtes ohne Auftrag durch den Gesetzgeber, nämlich Bundestag u. Bundesrat!
Angesichts dieser Situation hat meine Frau inzwischen resigniert und zahlt nun insgesamt über € 9000,- für Nichts.
Denn sie erfüllt ja ihre Beitragspflicht schon als Rentnerin ohne weiteres Einkommen vollumfänglich.
Trotz dieser schreienden Ungerechtigkeit gibt es praktisch keine Partei, die im Wahljahr dagegen wirsam vorgehen will oder kann! Der Wille des Souveräns ist offenkundig solchen Parteien längst völlig gleichgültig.
Was würde aber geschehen, wenn sich über 6 Mio. DV-Geschädigte untereinander solidarisieren und sich verabreden, ungeachtet aller Konsequenzen seitens des raffgierigen Staates, ab einem fixen Termin, z.B. dem 1. August 2017 an ihre Kasse diese Beiträge nicht mehr zu zahlen? Das wären immerhin mehr Menschen, als alle Parteimitglieder zusammengenommen!
Ist soviel Gemeinsinn der Geschädigten herstellbar, oder bleiben sie feige und zahlen demütig weiter, bloß um nur ja nicht gegen diese, reine Willkürbestimmung zu verstoßen?
Meines Erachtens ist leider genau dieses Verhalten zu befürchten, denn sonst hätte dvg-ev.org längst mehr als 6 Mio. Mitglieder, die unter der Führung des Vereins genau diese Maßnahme als einzig noch verbliebene Widerstands-Handlung beschließen würden, was m.E. sogar durch das Grundgesetz (Widerstandsrecht) gedeckt wäre.
Der Staat kann nicht 6 Millionen Klagen deswegen anstrengen – das sollte eigentlich jeder verstehen. Unmutsbekundungen, wie die geplante Demo stören ihn dagegen überhaupt nicht.
Es sei denn, der Verein stellt bei dieser Demo dem Staat öffentlich im Namen und Auftrag der Geschädigten ein Ultimatum, wie beschrieben, die Verbeitragung zu beenden, anderenfalls die Geschädigten die Zahlung geschlossen ab 1.8.2017 verweigern werden.
Dann könnte ich meine Frau sicher überzeugen, ebenfalls Mitglied bei dvg-ev.org zu werden.
Welches Ziel verfolgt dvg-ev.org nun genau mit dieser Demo?
Mit freundlichen Grüßen Dietmar Fürste P.S. Mit Veröffentlichung und voller Namensnennung einverstanden!
Stimme Herrn Fürste vollkommen zu. Würde noch eins draufsetzen und zum Wahlboykott bei der Bundestagswahl aufrufen. Nur durch drastische Maßnahmen werden die Parteien geweckt. Seichtes Gerede entlockt den Politikern nur ein müdes Lächeln.
vielen Dank für Ihre Zuschrift. Als Mitglied im DVG e.V. und im Auftrag unseres Vorsitzenden beantworte ich gerne Ihre vorbezeichnete Nachricht.
Es gibt über 6 Millionen Geschädigte aus alten Direktversicherungs-Verträgen mit Vertragsbeginn vor 2004, welche eigenfinanziert, pauschalversteuert und während der Einzahlungsphase aus Nettoentgelt bedient wurden. Damit die Ungerechtigkeit einer vertragsbrüchigen Verbeitragung beseitigt wird, wurde unser Verein DVG e.V. gegründet. Der Verein kämpft auf allen politischen Ebenen und ist auf vielen verschieden Wegen aktiv, um das 2003 geschaffene GMG-Gesetz mit dem §229 SGB V rückgängig zu machen. Wir hoffen auf erste politische Ergebnisse bis zu den Bundestagswahlen – können diese leider aber nicht garantieren. Das Bundesverfassungsgericht hat ebenfalls noch über acht angenommene Beschwerden unserer Mitgliedern zu entscheiden!
Zu Ihrer Nachricht Kompliment, Sie sind sehr gut informiert, bringen Vieles auf den Punkt und nennen auch Schwachstellen! Der DVG hat u.a. während der vergangenen Monate in teils stiller Diplomatie intensive Kontakte in alle demokratische Parteien geknüpft und konnte in ungezählten Einzelgesprächen viele Abgeordnete überzeugen mit dem Resultat, dass nun beide Regierungsparteien Initiativanträge ihrer Abgeordneten zum Thema bearbeiten. Die drei involvierten BT-Ausschüsse „Finanzen, Soziales und Gesundheit“ sind dazu ebenfalls in Arbeitsgesprächen. In seltener Übereinstimmung unterstützen uns seit geraumer Zeit die Linken und die FDP und haben auch unser Thema in ihr Wahlprogramm aufgenommen – nachdem ihre Initiativen im Vergangenen Jahr im Bundestag bzw. Landtag gescheitert sind. Parallel, falls die politischen Hardliner eine Lösung innerhalb der nächsten 3 Monate verhindern, wird momentan ein Plan B erarbeitet. Dazu sind Ihre konstruktiven Anregungen willkommen – vielen Dank.
Die Demo in Berlin ist eine Initiative einiger Mitglieder, um anlässlich derzeit laufender Lesungen zum Betriebsrentenstärkungsgesetz Flagge zu zeigen. Uns ist bewusst, dass mit dieser Aktion nur ein relativ kleines Signal gesetzt wird. Falls Sie sich mit Ihrer Frau zur Mitgliedschaft entscheiden sollten (siehe nachfolgender Absatz), könnten Sie bereits zu nächsten anstehenden Mitgliederversammlung am 20. Mai in Hofheim bei Frankfurt dabei sein, sich persönlich informieren und Einfluss nehmen.
Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir als Verein keine Rechtsberatung durchführen und nur unverbindliche Tipps geben dürfen. Deshalb können nur Mitglieder ganz ausführliche Informationen erhalten. Wenn Sie permanent auf dem Laufenden bleiben wollen, finden Sie wichtige Tipps, detaillierte aktuelle Berichte, Musterschreiben für Widerspruchsverfahren und Klagen auf der internen Seite unserer Home Page. Wir empfehlen Ihnen deshalb die Mitgliedschaft. Einen entsprechenden Antrag unseres ehrenamtlich organisierten gemeinnützigen Vereins haben wir vorsorglich dieser E-Mail beigefügt. Die 36,—Euro pro Jahr Mitgliedsbeitrag sind sehr gut angelegt und steuerlich absetzbar.
Mit freunlichen Grüßen Bernhard Krüger Mitglied im DVG e.V
Herr Fürste hat die Situation seiner Frau korrekt und sachkundig geschildert,denn ich bin mit ebenso diesen Betrag belastet. Da ich im Handwerksbetrieb meines Mannes beschäftigt war, ist meine Rente niedrig und die monatlich anfallenden Beiträge resultierend aus der Direktversicherungsauszahlung kaum zu schultern, da wir auch noch Kreditraten vom Geschäft monatlich zurückzahlen müssen. Uns wurde 2004 gesagt, daß Altverträge nicht unter diese Regelung fallen, deswegen bin ich jetzt schon frustriert, denn die Altersvorsorge hat sich jetzt für mich ins Gegenteil umgewandelt.
Wenn man nicht wählen geht Herr Strich,erhöht man nur den rechnerichen Anteil der restlichen Parteien- welche man eigentlich gar nicht wählen wollte. Daher macht es nur Sinn die Parteien zu wählen welche für ein rückgängigmachen der Schandgesetze von 2003 sind. mfG
Die Bemühungen sind lobenswert – aber werden meiner Meinung nach nichts bringen. In der Politik versteht man nur zu reagieren wenn es um die eigenen
Pfründe geht ( ähnlich wie bei allen ). Darum eine klare Wahlaussage : Wer
vor der Wahl eine Zusage gibt, der wird gewählt. Dabei ist es mir gleich welche Farbe auf der Parteifahne ist. Wären unsere Parteien – sprich Politiker an das jeweilige Recht und Gesetz gebunden, hätten sie 2003 nicht dieses Gesetz in dieser Art und Weise erlassen, sondern hätten zumindest den Vertrauensschutz für die bereits abgeschlossenen Verträge
mit eingebaut. Auch wenn jetzt wieder allseits bei jeder Wahlveranstaltung
von Gerechtigkeit geschwafelt wird – da kommt nach der Wahl nichts !!!
Traurig aber wahr – ich wäre froh ich würde mich irren. Und ich habe bereits
diverse Politiker angeschrieben – Null Reaktion.
mfG
Ich bin neu im Verein, erst vor 4 Wochen eingetreten und wundere mich sehr:
1. über die eingehenden emails und auch Kommentare hier im BLOG. Da lese ich sehr viel Werbung für oder gegen politische Parteien und einzelne Gewerkschaften, die alle namentlich genannt werden: Für CDU, gegen CSU, für SPD, gegen FDP, für Linke … oder genau umgekehrt. – Wozu soll das gut sein? – Dies ist doch keine politische Wahlplattform, oder? Klar ist: das Ziel des Vereins ist eine Ungerechtigkeit in der Gesetzeslage wieder abzustellen – und das geht na klar zusammen mit der Politik, zusammen mit allen Politikern, jeder Kontakt kann da hilfreich sei(und sei er noch so klein) – was also sollen diese Aufforderungen “Schrieben Sie Marin Schulz nicht mehr”, oder “mit Schäuble schaffen wir das sowieso nicht” – diese Pro- oder Antiwerbung gehört auf den Marktplatz oder an den Stammtisch, sorry! – meine Meinung.
2. wundere ich mich über die technische Bereitstellung von “Meinverein.de”: an der Hotline habe ich heute sage und schreibe von 17:08 bis 17:24 in der Hotline gewartet… und dann konnte man mir nicht helfen. Ich kann mich nicht mehr anmelden, obwohl ich meine Registrierung mit Screen shots belegen kann. Die Hotline kann meine email Adresse nicht “als registriert” finden, obwohl ich täglich mehrere emails mit “noreply-meinverein” erhalte. Außerdem hätte ich keine Kundennummer und den Newsletter nicht abonniert. Ich solle mal morgen wieder anrufen. Vielleicht könnte mir dann geholfen werden. ? ? ? ?——–
Toller Start, wo bin ich dann nur gelandet? Und für so etwas bezahle ich dann meinen Vereinsbeitrag? Schöne Grüße, RK.
Mehr oder weniger durch Zufall erfahre ich von den hoch interessanten Aktivitäten und den begrüßenswerten Initiativen des Vereins. Auch ich bin seit 2010 Geschädigter u. zahle demnach die Beiträge noch bis 2020! Habe seinerzeit umfangreich mit meiner Krankenkasse korrespondiert, natürlich ohne jeden Erfolg. Es ist mehr als beschämend, wie wir hier abgezockt werden u. man der Willkür des Gesetzgebers ausgeliefert ist. Ich denke, ich werde dem Verein in Kürze beitreten u. werde auf jeden Fall mich an dieser Stelle weiter informieren. Dank an alle, die sich im Verein vorbildlich engagieren.
Gruß
Hermann Pierk
Hallo Herr Korth,
in unserem Blog ermöglichen wir unseren Mitgliedern sowie der Öffentlichkeit, Kommentare abzugeben. Unser Verein selber gibt keinerlei Wahlempfehlungen, wenn Sie unsere Artikel einmal genau verfolgen, obgleich wir immer wieder dazu aufgefordert werden. Deshalb ist unsere Homepage auch keine Wahlplattform.
Was den Aufruf anbelangt, Martin Schulz nicht mehr anzuschreiben, so hängt es damit zusammen, dass wir vom Vorstand aus bereits sämtliche notwendigen Schreiben an Politiker sowie persönliche Gespräche mit diesen abgedeckt haben. Es ist nicht erforderlich, dass sich z.B. 800 Mitglieder einzeln an M. Schulz wenden oder mit anderen Politikern in Verbindung setzen, dieses kann sogar kontraproduktiv sein. Dazu gibt es ja gerade unseren Verein mit seinen einzelnen Arbeitsgemeinschaften, in denen unsere Mitglieder aktiv mitarbeiten können.
Wenn Sie Fragen zu Meinverein haben, so wenden Sie sich bitte an Wolfgang Denzin. Er ist dafür verantwortlich und momentan wird ein Update durchgeführt, über welches alle Mitglieder informiert wurden. Deshalb konnten Sie sich wahrscheinlich nicht anmelden. Bevor Sie also solche Äußerungen von sich geben: „Wo bin ich nur gelandet“ usw. , sollten Sie doch bitte erst einmal Kontakt zu unserem Vorstand aufnehmen.
Christiane Löffler
Lieber Herr Kieseheuer, liebe Vereinsmitglieder,
Auch meine Frau zahlt steigende(!) Beiträge zur KV u. PV auf Basis der Auszahlung ihrer DV mit Altvertrag von 1997, deren Höhe ja unverändert bleibt. Beiträge des AG gab es nicht.
Die rechtsbrecherische und willkürliche Etikettierung solcher DV als angeblich betriebliche Altersvorsorge anstatt richtigerweise als eine Eigenvorsorge, die aus bereits versteuertem und verbeitragtem Nettoeinkommen finanziert wurde, verletzt bekanntlich gleich mehrere Rechtsgrundsätze, wie das Verbot rückwirkender Rechtsetzung, Gleichbehandlung (Privatversicherte bleiben beitragsfrei), Vertauensschutz, Bestandschutz für geschlossene Verträge und illegitime Textänderung im Sozialgesetzbuch durch Richter des Bundessozialgerichtes ohne Auftrag durch den Gesetzgeber, nämlich Bundestag u. Bundesrat!
Angesichts dieser Situation hat meine Frau inzwischen resigniert und zahlt nun insgesamt über € 9000,- für Nichts.
Denn sie erfüllt ja ihre Beitragspflicht schon als Rentnerin ohne weiteres Einkommen vollumfänglich.
Trotz dieser schreienden Ungerechtigkeit gibt es praktisch keine Partei, die im Wahljahr dagegen wirsam vorgehen will oder kann! Der Wille des Souveräns ist offenkundig solchen Parteien längst völlig gleichgültig.
Was würde aber geschehen, wenn sich über 6 Mio. DV-Geschädigte untereinander solidarisieren und sich verabreden, ungeachtet aller Konsequenzen seitens des raffgierigen Staates, ab einem fixen Termin, z.B. dem 1. August 2017 an ihre Kasse diese Beiträge nicht mehr zu zahlen? Das wären immerhin mehr Menschen, als alle Parteimitglieder zusammengenommen!
Ist soviel Gemeinsinn der Geschädigten herstellbar, oder bleiben sie feige und zahlen demütig weiter, bloß um nur ja nicht gegen diese, reine Willkürbestimmung zu verstoßen?
Meines Erachtens ist leider genau dieses Verhalten zu befürchten, denn sonst hätte dvg-ev.org längst mehr als 6 Mio. Mitglieder, die unter der Führung des Vereins genau diese Maßnahme als einzig noch verbliebene Widerstands-Handlung beschließen würden, was m.E. sogar durch das Grundgesetz (Widerstandsrecht) gedeckt wäre.
Der Staat kann nicht 6 Millionen Klagen deswegen anstrengen – das sollte eigentlich jeder verstehen. Unmutsbekundungen, wie die geplante Demo stören ihn dagegen überhaupt nicht.
Es sei denn, der Verein stellt bei dieser Demo dem Staat öffentlich im Namen und Auftrag der Geschädigten ein Ultimatum, wie beschrieben, die Verbeitragung zu beenden, anderenfalls die Geschädigten die Zahlung geschlossen ab 1.8.2017 verweigern werden.
Dann könnte ich meine Frau sicher überzeugen, ebenfalls Mitglied bei dvg-ev.org zu werden.
Welches Ziel verfolgt dvg-ev.org nun genau mit dieser Demo?
Mit freundlichen Grüßen
Dietmar Fürste
P.S.
Mit Veröffentlichung und voller Namensnennung einverstanden!
Stimme Herrn Fürste vollkommen zu. Würde noch eins draufsetzen und zum Wahlboykott bei der Bundestagswahl aufrufen. Nur durch drastische Maßnahmen werden die Parteien geweckt. Seichtes Gerede entlockt den Politikern nur ein müdes Lächeln.
W. Strich
Lieber Herr Fürste,
vielen Dank für Ihre Zuschrift. Als Mitglied im DVG e.V. und im Auftrag unseres Vorsitzenden beantworte ich gerne Ihre vorbezeichnete Nachricht.
Es gibt über 6 Millionen Geschädigte aus alten Direktversicherungs-Verträgen mit Vertragsbeginn vor 2004, welche eigenfinanziert, pauschalversteuert und während der Einzahlungsphase aus Nettoentgelt bedient wurden. Damit die Ungerechtigkeit einer vertragsbrüchigen Verbeitragung beseitigt wird, wurde unser Verein DVG e.V. gegründet. Der Verein kämpft auf allen politischen Ebenen und ist auf vielen verschieden Wegen aktiv, um das 2003 geschaffene GMG-Gesetz mit dem §229 SGB V rückgängig zu machen. Wir hoffen auf erste politische Ergebnisse bis zu den Bundestagswahlen – können diese leider aber nicht garantieren.
Das Bundesverfassungsgericht hat ebenfalls noch über acht angenommene Beschwerden unserer Mitgliedern zu entscheiden!
Zu Ihrer Nachricht
Kompliment, Sie sind sehr gut informiert, bringen Vieles auf den Punkt und nennen auch Schwachstellen!
Der DVG hat u.a. während der vergangenen Monate in teils stiller Diplomatie intensive Kontakte in alle demokratische Parteien geknüpft und konnte in ungezählten Einzelgesprächen viele Abgeordnete überzeugen mit dem Resultat, dass nun beide Regierungsparteien Initiativanträge ihrer Abgeordneten zum Thema bearbeiten. Die drei involvierten BT-Ausschüsse „Finanzen, Soziales und Gesundheit“ sind dazu ebenfalls in Arbeitsgesprächen.
In seltener Übereinstimmung unterstützen uns seit geraumer Zeit die Linken und die FDP und haben auch unser Thema in ihr Wahlprogramm aufgenommen – nachdem ihre Initiativen im Vergangenen Jahr im Bundestag bzw. Landtag gescheitert sind.
Parallel, falls die politischen Hardliner eine Lösung innerhalb der nächsten 3 Monate verhindern, wird momentan ein Plan B erarbeitet. Dazu sind Ihre konstruktiven Anregungen willkommen – vielen Dank.
Die Demo in Berlin ist eine Initiative einiger Mitglieder, um anlässlich derzeit laufender Lesungen zum Betriebsrentenstärkungsgesetz Flagge zu zeigen. Uns ist bewusst, dass mit dieser Aktion nur ein relativ kleines Signal gesetzt wird.
Falls Sie sich mit Ihrer Frau zur Mitgliedschaft entscheiden sollten (siehe nachfolgender Absatz), könnten Sie bereits zu nächsten anstehenden Mitgliederversammlung am 20. Mai in Hofheim bei Frankfurt dabei sein, sich persönlich informieren und Einfluss nehmen.
Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir als Verein keine Rechtsberatung durchführen und nur unverbindliche Tipps geben dürfen. Deshalb können nur Mitglieder ganz ausführliche Informationen erhalten. Wenn Sie permanent auf dem Laufenden bleiben wollen, finden Sie wichtige Tipps, detaillierte aktuelle Berichte, Musterschreiben für Widerspruchsverfahren und Klagen auf der internen Seite unserer Home Page. Wir empfehlen Ihnen deshalb die Mitgliedschaft. Einen entsprechenden Antrag unseres ehrenamtlich organisierten gemeinnützigen Vereins haben wir vorsorglich dieser E-Mail beigefügt. Die 36,—Euro pro Jahr Mitgliedsbeitrag sind sehr gut angelegt und steuerlich absetzbar.
Mit freunlichen Grüßen
Bernhard Krüger
Mitglied im DVG e.V
Herr Fürste hat die Situation seiner Frau korrekt und sachkundig geschildert,denn ich bin mit ebenso diesen Betrag belastet.
Da ich im Handwerksbetrieb meines Mannes beschäftigt war, ist meine Rente niedrig und die monatlich anfallenden Beiträge resultierend aus der Direktversicherungsauszahlung kaum zu schultern, da wir auch noch Kreditraten vom Geschäft monatlich zurückzahlen müssen.
Uns wurde 2004 gesagt, daß Altverträge nicht unter diese Regelung fallen, deswegen bin ich jetzt schon frustriert, denn die Altersvorsorge hat sich jetzt für mich ins Gegenteil umgewandelt.
Wenn man nicht wählen geht Herr Strich,erhöht man nur den rechnerichen Anteil der restlichen Parteien- welche man eigentlich gar nicht wählen wollte.
Daher macht es nur Sinn die Parteien zu wählen welche für ein rückgängigmachen der Schandgesetze von 2003 sind.
mfG
Ich möchte Herrn Braun unbedingt zustimmen