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Beiträge (1984)

Guten Tag,

Kann von euch jemand einen Experten empfehlen der mal nachprüfen kann , ob meine Krankenversicherungsbeiträge ordnungsgemäß abgezogen
sind ? Gerade auch im Hinblick auf meine Betriebsrente und BfA Rente und Beitragsbemessungsgrenze.

Vielen Dank.

mfg
Ronald Emig

Das kann man berechnen, hab ich für mich gemacht ohne Experten und gegen die Berechnung der Krankenkasse geprüft. Ist keine Raketenwissenschaft. Allerdings mit Libreoffice Calc.

Könnte ich ja mal beschreiben wenn gewünscht.

Der 63-Jährige hat sich schon einmal informiert, wie es bei ihm bei der Auszahlung seiner Direktversicherung einmal zugehen wird. „Nach jetzigem Stand muss ich dann auch die fast 20 % Doppelverbeitragung entrichten – eine große Ungerechtigkeit. Ich hoffe, der DVG kriegt den Stopp bald durch, bevor mein Vertrag Ende 2024 zur Zuteilung kommt“, so Gombert.

Man kann sich die DV’s schon mit 60 Jahren auszahlen lassen.
Ich meine fast auch schon als Zusatzrente trotz Arbeitswelt- aber da bin ich mir leider nicht ganz sicher.
Je nach Vertrag auch eine Teil aus Kapitalauszahlung und 2/3 zum Beispiel bei der IGM Allainaz Metallrente auf Rentbasis.

Lässt man sich die DV schon mit 60 Jahren auszahlen und leigt bei einem guten Verdienst über der Beitragbemessungsgrenze und geht erst mit 67 Jahren in die Rente und fält unter die GKV Beitragbemessungsgrenze aht man von 60 Jahren bis zu 67 Jahren schon mal 7 Jahre dieses GMK Gesetz ausgehölt.
Es fallen dann noch 3 Jahre an und und davon noch der kleine Jens Spahn Freibetrag weg.
Des Weiteren die DV sofort auf “runen” stellen und nichts mehr weiter einzahlen.
Achtung:
Bei Kapitalauszahlung ist die DV nach Abschluss des GMG steurpflichtig im Auszahlungsjahr-Tabelnwirksam in der FA EK Erklärung.
Alte DV’s sind nicht steurpflichtig bei Katitalauszajlung um die aktuellen Zinsen am Haus mit der Hypothek zu drücken.

tricksen, trickesen, trickesen und vielleicht ist die ja bald doch noch abgeschaft??? Wenn Olaf Scholz ne Erinnerungspille bekommt und sich nicht mehr verspricht.

Grüße

Egon Seiss

Haha, das hab ich auch mal gedacht. Meine wird zum 1.November ausgezahlt. Leider hats nicht gereicht. Aber keine Sorge, es wird sich n i e m a l s etwas ändern , also träumt weiter! Vertane Lebenszeit, ich konzentriere mich auf mein Leben und werde es genießen, alles Andre macht nur schlechte Laune! Ach, und noch eine Anmerkung: Afd wählen bringt uns auch nicht weiter!!

Hallo Herr Neddens,
ich sehe unsere ehrenamtliche Arbeit im DVG aus mehreren Blickwinkeln:
1) Steter Tropfen höhlt den Stein.
2) Wer aufgibt, hat schon verloren.
3) Wer haben eine Verantwortung für die nachfolgende Generation

Die Doppelverbeitragung muss weg. Als die Grünen einmal gegen Atomkraftwerke demonstriert haben, hat auch noch niemand geglaubt, dass Deutschland einmal ohne Atomstrom auskommen muss. Es ist inzwischen Realität.

Aufgeben ist keine Option!

Hans-Michael Wilcke

Glückauf Herr Kotter,
Zu Posten 3. Generationen Ihr Kommentar vom 31.07.2023.

die sogenannte“ DOPPELVERBEITRAGUNG“ ist doch für die jungen Verträge (2004, 2018) vorerst komplett abgeschafft.
Manche dieser zukünftigen KVdR-Mitglieder werden überhaupt nicht belastet, weder in der Einzahl-noch Auszahlphase,
wegen des erkämpften Freibetrages (2020) in der Auszahlphase.
Zusätzlich werden neue Betriebsverträge (seit 2019 und 2022) vom Arbeitgeber sozialversicherungspflichtig für
die spätere Auszahlphase zwangssubventioniert (15%).
Das ist doch der heutige wahre Status, sollte ich hiermit falsch liege, so bitte ich um Korrektur.
Man kann natürlich vorbeugend einen Neuansatz mit entsprechender Stärke frühzeitig verhindern.
Wir, die Geschädigten, sterben doch nun langsam aber SICHER aus und das ist natürlich auch
dem „vergesslichen“ Olaf (SPD) schon lange bekannt.
Wem sollen diese letzten betrogenen Bürger (graue, alte Querulanten) noch schaden,
aus Wut die Alternative wählen oder gar nicht?
Ich habe bereits meine 10 Jahre Abzocke längs um und hoffe, kämpfe immer noch an eine erfolgreiche Rückabwicklung.
Aber vor allen Dingen glauben wir diesem Herr Olaf Scholz(SPD) – der uns das ganze Dilemma mit eingebrockt hat-
keine Silbe und deshalb fechten wir auch hier weiter.
Lügner haben kurze Beine und müssen stetig an Ihre Schandtaten erinnert werden.
Die Hoffnung, dass man doch noch, nach einer wiederholten durchzechten Nacht im Regierungsgebäude, einen Sack mit Gold findet (Sondervermögen?) und uns befriedet bleibt uns Gebeutelten weiterhin erhalten (was auch eine “fiskalische Lösung” bedeuten kann).

Mit bergfestem Glückauf aus dem tollen Ruhrpott,
wo man die ROTEN Socken im Keller still und heimlich unter den Kohlen (gibt es auch nicht mehr) versteckt
Team Wilcke

PS: Ampelstatus „ WIR SIND NETTE LEUTE UND MEINEN ES GUT“ titelt Herr Olaf Scholz(SPD) an sein Volk

Lieber Herr Wilcke,
Ich halte gar nichts davon, das Problem kleinzureden. Die Doppelverbeitragung ist nur für Riesterverträge abgeschafft und genau da fängt eine weitere Ungerechtigkeit gegenüber klassischen Direktversicherungen und Betriebsrenten doch an. Riesterverträge sind im Übrigen als Altersvorsorge so ineffektiv / unrentabel, dass es überhaupt keinen Sinn mehr macht, diese abzuschließen.
Direktversicherungen machen überhaupt nur noch dann Sinn, wenn der Arbeitgeber mind. 50% dazu gibt. Dennoch macht diese Anlageform keinen Sinn. Nachgelagerte Besteuerung und nachgelagerte Verbeitragung verbessern doch das Problem Altersarmut nicht, sondern verschlimmern es.

Kommentar zum Beitrag H-M Wilcke vom 01.08.2023, Thema “3. (nachfolgende) Generationen”

Die junge Generation, die jungen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die heute eine Direktversicherung unter der neuen Gesetzesregelung abschließen , werden genauso betrogen wie es uns heutigen Rentnern ergangen ist, aber eben auf eine andere Art und Weise. Die Merker heißen “in der Einzahlung abgabenfrei” und “in der Auszahlung voller Beitrag und Freibetrag”. Punkt 1: der Arbeitnehmer zahlt in der Sparphase keine Steuern, keine Sozialabgaben und bekommt 15 % Zuschuß vom AG. Punkt 2: der AG aber zahlt auch keine Steuern und keine Sozialbeiträge. Der AG spart damit ca. 23 % an Betriebsausgaben und reicht davon (nur) 15 % an den AN weiter. Fazit: der AG spart sogar Kosten ein durch dieses neue Sparmodell. Punkt 3: In der Auszahlungsphase zahlt der AN allein und den “vollen” KK-Beitrag, d. h. der Arbeitnehmer zahlt mit Zeitversatz auch den Arbeitgeberanteil, den dieser in Punkt 2 gespart hat. Man nennt das “versteckte Arbeitgebersubvention”. Punkt 4: Bei 300 Euro monatlicher Rentenzahlung werden ca. 60 Euro an KV-PV Beiträge fällig, zusätzlich sind noch Steuern zu zahlen. Der Freibetrag von 170 Euro reduziert die 60 Euro KK-Beitrag um ca. 24 Euro – nicht mehr. Punkt 5, was viele nicht mit einkalkulieren: weil in der Sparphase AN und AG (!) keine Rentenbeiträge abgeführt haben, erhält der AN später als Rentner ca. zwei Rentenpunkte weniger, nach heutigem Stand ca. minus 75 Euro weniger Rente monatlich.

Fazit: nicht der sparende Arbeitnehmer wird “zwangssubventioniert” sondern dieser Konstrukt ist ein “Arbeitgebersubventionsmodell”. Vereinfacht formuliert: In der Sparphase zahlen beide, AN und AG keine Abgaben – in der Bezugsphase zahlt der AN die vollen Beiträge allein und bekommt als “Belohnung” noch weniger Rente.

Und dann ist da noch das ganz große politische Risiko: es gibt KEINE Bestandsgarantie für Altverträge, der Freibetrag kann jederzeit wieder abgeschafft werden und die Beitragssätze können jederzeit weiter steigen während der Vertragslaufzeit von 15 oder 25 Jahren. Die jungen Leute wissen also gar nicht, was auf sie zukommt, weil sie dieser Art von Sozialpolitik überhaupt nicht mehr trauen können! – Als wir damals unsere Versicherungen 1985 abgeschlossen haben, waren unsere Verträge (aus damaliger Sicht) im späteren Auszahlungszeitpunkt beitragsfrei. Dann hat das Parlament 2003 beschlossen, ab sofort müssen alle Direktversicherungen den vollen Beitrag bezahlen. Das galt auch für den zurückliegenden Sparanteil. Die Politik hat unser Vertrauen in Vertragstreue gebrochen! Dieses Vertrauensrisiko sollten die jungen Leute heute kennen. Und ganz genau überlegen, ob es wirklich noch lohnend ist, solch einen risikobehafteten Sparvertrag jemals abzuschließen?
Reiner Korth, Bundesvorsitzender DVG eV

https://www.t-online.de/nachrichten/tagesanbruch/id_100216942/rente-in-deutschland-gesetzespaket-eine-tickende-zeitbombe-.html

230802_t-online Tagesanbruch, Eine tickende Zeitbombe
Das können wir uns nicht mehr leisten

Nachfolgende Replay bitte zur Klarstellung aus Sicht der Rentnergeneration veröffentlichen, DANKE.

Sehr geehrte Frau Holthoff,
was von Ihnen und allen „Renten-Experten (Monika Schnitzer, Prof. Axel Börsch-Supan, Prof. Dr. Bernd Raffelhüschen, …)“ bewusst verdrängt wird:

1. Seit Konrad Adenauer werden unsere Rentenkassen mit versicherungsfremden Leistungen geplündert (trifft auch für die Gesetzlichen Krankenkassen zu), an deren Kosten sich weder Abgeordnete, Beamte etc. beteiligen. Wo bleibt deren Solidarität für Kosten, die steuerfinanziert gehören? Wären alle Beiträge von Beginn an verzinslich angelegt und versicherungsfremde Leistungen 1 : 1 vom Gesetzgeber erstattet worden, wäre die Rentenkasse heute eine sehr reiche Institution. Leider wurde es von der Selbstverwaltung – Präsident/Präsidentin einschließlich der Arbeitnehmervereinigungen im Parlament – versäumt, dem seit Jahrzehnten praktizierten Verschiebebahnhof durch den Gesetzgeber Einhalt zu gebieten. Im Zweifelsfall hätte beim BVerfG geklagt werden müssen, Mitgliedsbeträge zweckentfremden heißt Straftatbestand.

2. Seit vielen Jahren alarmiert der Bund der Steuerzahler, dass die Kosten der Beamtenpensionen explodieren und die Haushalte von Bund und Ländern erdrücken. Da fragt keiner, wo das Geld herkommen soll? Pensionen werden zum Billionen-Risiko. Wird kommentarlos akzeptiert, deren „verlässlicher Generationenvertrag“ heißt Steuerzahler, somit wenig Anlass zur Veränderung. Das Zwei-Klassen-System wird nicht angetastet.

3. Am 01.07.2023 auf der Homepage vom BdSt: Abgeordneten-Diäten steigen 2023 weiterWieder einmal werden die Bundestagsabgeordneten höher entschädigt – und wieder einmal gab es hierzu keine Debatte im Bundestag. Umso dringlicher fordert der BdSt eine solche öffentliche Aussprache, schließlich entscheiden die Abgeordneten selbst über ihre eigene Bezahlung, weshalb ein Höchstmaß an Transparenz und Rechenschaft gegenüber den Steuerzahlern nötig sein muss.
Anmerkung zur „Feudalherrschaft“: Die gleichen Abgeordneten entscheiden auch über Renten (dort wird gekürzt, wo es nur geht) und private Altersvorsorge (statt Anerkennung der Lebensleistung jahrelangem Sparens Abzocke, z.B.  bei der Direktversicherung, siehe Punkt 6).

4. Das arbeitgebernahe Kölner Institut der deutschen Wirtschaft hat eine Prognose zu den deutschen Pensionslasten abgegeben. Weil in den kommenden Jahren die geburtenstarken Jahrgänge in den Ruhestand gehen, steigen die Pensionsausgaben deutlich. Ende 2019 betragen sie für die kommenden 40 Jahre bereits rund zwei Billionen Euro! Pensionslasten sprengen öffentliche Haushalte. Warum wird das verschwiegen, bewusst auch von „Rentenexperten“ Bernd Raffelhüschen, Prof. Axel Börsch-Supan, Monika Schnitzer. Alle im Beamtentum (ohne eigene Beiträge, der Steuerzahler haftet), da sägt man sich nicht den komfortablen Ast ab, auf dem man sitzt.

5. Als eines der reichsten Länder in Europa liegen wir bei den Renten weit unter dem OECD-Durchschnitt. Hauptgrund liegt im Zwei-Klassen-Recht der Versorgungssysteme von solidarisch und unsolidarisch Versicherten, sowie der Finanzierung der solidarischen Sozialsysteme über eine Arbeitnehmerversicherung in Abhängigkeit von sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätzen. Dieses System wird in der gesamten EU nur noch in Deutschland praktiziert. Statt diese Benachteiligung zu ändern (Österreicher müsste man sein), wird zusätzliche Altersvorsorge empfohlen, heißt: Wir müssen während unseres Arbeitslebens nicht nur 18,6 % vom Bruttolohn für unsere Rente zurücklegen, sondern laut Empfehlung der „Fokusgruppe private Altersversorgung“ zusätzlich auch noch privat vorsorgen und jetzt vom Nettolohn Geld „abzwacken“, um im Alter halbwegs über die Runden zu kommen. Eine super Empfehlung von Menschen, die vom Staat alimentiert werden. Der Staat sind wir Steuerzahler, wird oft als Freibrief für Eigeninteressen missbraucht.

6. Private Vorsorge Rürup- /Riesterrente gescheitert, Direktversicherung ein Offenbarungseid. Als Warnung dient das Versprechen aus den 1970er Jahren mit dem Lockvogel 10% Pauschalbesteuerung aus dem Nettogehalt in eine Direktversicherung private Altersvorsorge einzuzahlen. Das böse Erwachen am 1.1.2004, ohne Vorwarnung wurde in einem politischen Willkürakt eine 100 % privat finanzierte Vorsorge konterkariert und gesetzwidrig sogar rückwirkend zur „unechten Betriebsrente“. Bedeutet Negativrendite, 20 % der Kapitalauszahlung (keine Abfindung!) müssen an die GKV´en gezahlt werden, die FDP nennt es „kalte Enteignung“. War kein Vertragsbestandteil, somit Betrug. Statt Sicherheit Abzocke ohne Besitzstandswahrung. Warum wird dieser Skandal nicht angeprangert?

Es ist Tradition, dass diejenigen,
– die diese Themen in der Öffentlichkeit diskutieren und entscheiden, selbst nicht betroffen sind und zumindest indirekt von einem Zwei-Klassen-Recht profitieren,
– die Verantwortlichen in den Staatsorganen, welche die entsprechenden Gesetze beschließen, anwenden und gegebenenfalls ihre Rechtmäßigkeit überprüfen, selbst Interessengruppen bilden und sich eigene und bessere Regelungen schaffen,
– die Kontrolle des Prinzips der Gewaltenteilung durch die mehrheitliche Besetzung aller Gewalten mit den gleichen Interessenvertreter aufgehoben wird, im Rentenrecht und allen anderen solidarischen Versicherungen keine rechtsstaatlichen Grundsätze gelten.
Bürger, die es betreffen, wurden weder in den Kommissionen „Verlässlicher Generationenvertrag beim Bundesministerium für Arbeit und Soziales“ noch aktuell bei der „Focusgruppe private Altersvorsorge“ unter Leitung von Finanz-Staatssekretär Florian Toncar/FDP eingeladen, es wird über deren Köpfe hinweg entschieden. Das Ergebnis der Focusgruppe hat wieder gezeigt, statt Neuordnung der privaten und betrieblichen Altersvorsorge mit Abschaffung der gesetzwidrigen Doppelverbeitragung im Ruhestand letztendlich nur das Festhalten am alten System. Beenden Sie die Zwei-Klassen-Gesellschaft, Demokratie lebt von der Solidarität. Politiker und Beamte, die mit großzügigen 72 % altersversorgt sind, richten über die klein gehaltenen Rentner, wenn diese sich mit zusätzlicher Altersvorsorge ihre “48 % Rente” aufstocken wollen, um ihren Lebensstandard im Alter abzusichern. Ein respektloses Überbleibsel aus dem Mittelalter, wo Fürsten die Alleinherrscher waren, Bürger die Untertanen.

Fazit:
Wenn berechtigt über „Tickende Zeitbomben“ diskutiert und geschrieben wird, dann bitte NICHT wie derzeit nur einseitig. Rentner sind nicht die Schuldigen, sie zahlen im Gegensatz zu Abgeordneten, Beamten, allen „Renten-Experten“ während des gesamten Arbeitslebens 18,6% vom Bruttogehalt in die Rentenkasse, insofern haben wir keine Schuldgefühle. „Das können wir uns nicht mehr leisten“ gilt auch für Abgeordnete, Beamte, …! Deshalb bitte faire Berichterstattung.

Und soeben in den Nachrichten, Deutschland stockt Waffenlieferungen nochmals auf. 40 Panzer werden noch geliefert. Es stehen für heuer 5.400.000.000 Euro!!!!! für Waffenlieferungen/Hilfe zur Verfügung. Aber für “Rentnerhilfe” ist die Haushaltslage zu sehr angespannt. Es k…
einem langsam wirklich an.

Momentan ( 2023 ) existieren “96” GKV Einzelversicherungen. Die Vorstandsgehälter lagen 2022 im Schnitt zwischen 290.000 bis über 380.000 € z.B. bei der TK und damit Rang 1. Die AOK hat es sogar geschafft pro Landesverband einen Vorstand zu platzieren. Berechnet man einen Durchschnitt allein der Gehälter kommt man pro Jahr auf 335.000 € pro Vortsand, im Schnitt x 96 = 32.160.000 €.

Ähnlich wie bei der Rentenversicherung würde eine einzige gesetzliche Zentralstelle mit Bürgerbüros in größeren Städten vollkommen ausreichen. Die Kosten die hier eingespart werden könnten braucht man sich nur mal vorzustellen ( Vorstände, Gebäude, Gehälter, Werbung usw. ).

Da die tatsächlichen Unterschiede bei den Leistungen der einzelnen GKV maginal sind wäre das ein Einsparungseffekt der jährlich in die Milliarden ginge. Eine Doppelverbeitragung zur Finanzierung könnte damit locker entfallen und die Gelder zurück bezahlt werden.

Quintessenz aus den Verhaltensformen der gesetzlichen Kassen muss eine bessere Kontrolle der Beitragsverwendung sein. Siehe hierzu Bericht / ARD 20.07.2023 ( Milliarden Verschwendung bei Krebsmedikamenten bzw. bei den Corona PCR Tests ). Wir brauchen insgesamt Transparenz und zusätzlich eine viel stärkere Einflussnahme der Versicherten und Patienten, also der Zahler sowie Nutzer.

Politiker sollten bei ihren Grundsatzentscheidungen im Gesundheitswesen daran denken, dass die Versicherten und Patienten Wähler sind und sich somit der Sachlage im Interesse der Bürgerinnen und Bürger annehmen. Wenn das weiterhin abgeschmettert wird muß sich niemand mehr wundern wenn
Parteien in die Verantwortung kommen die eigentlich keine lupenreinen Demokraten sind.

na so was:
Der Olaf hat nicht nur den DV Geschädigten was versprochen.

Seht bitte mal das Zitat aus t–online Quelle von heute an:

“Keine reformbedingten Steuererhöhungen für Eigentümer ab 2025, so hatte es der damalige Finanzminister
und heutige Bundeskanzler Olaf Scholz 2019 versprochen.
Doch die Kommunen scheinen sich schon vorab höhere Einnahmen zu sichern. Sie höhlen damit nicht nur das Versprechen aus, sondern bringen die Grundsteuerreform noch mehr in Verruf.” Zitat aus Quelle t-online heute am 07.08.2023

Man darf dem Versprechen von Scholz wohl wirklich keinen Glauben schenken.
Motto: wer dreimal lügt usw. ist wohl auch Olaf Scholz.

Das spendet Trost, dass er auch anderen Verprechungen gegeben hat.
Alle dürfen wieder wählen gehen-abwarten was er bald dazu noch verspricht?

Tragen wir es mit Fassung und das Rentnerleben genießen.

Grüße

Egon Seiss

Mail an bayerische Bundestagsabgeordnete und Landtagsabgeordnete:

Sehr geehrte Damen und Herren von SPD, FDP, Grüne/Bündnis90, Freie Wähler und CSU,
Millionen seit 2004 um ihre Altersvorsorge betrogene Bürger bitten Sie, den unverzeihlichen Vertrauensbruch bei den Direktversicherungen, nicht wie 2017 und 2021 geschehen erneut zu wiederholen, sondern endlich die längst überfällige Gerechtigkeit (auch für Altverträge – abgeschlossen vor 2004) wieder herzustellen.
Bündnis 90/Grüne und SPD (unter Mitwirkung der Union) haben 2003 zusammen mit der Union diese faktische Teilenteignung der Altverträge von Direktversicherungen durch Belastung mit Krankenkassenbeiträgen, abgeschlossen vor 2004, in die Welt gesetzt.
Weitere Informationen finden Sie unter dem Artikel der Nürnberger/Fürther Nachrichten: ”Wir wurden betrogen”
https://www.nordbayern.de/politik/wir-wurden-betrogen-1.8907258
Wer die Zahlungen für Direktversicherungsaltverträge vor 2004 monatlich zu 100% aus seinem Arbeitsentgelt entrichtet hat, der hat bereits zusammen mit seinem Arbeitgeber bereits 19,6 % an die Krankenkasse in der Einzahlungsphase gezahlt.
Nach dem Steuerrecht geht das Eigentum nach dem Entrichten aller Steuern (erst 10%, dann 15% und am Ende 20% plus Solidaritätszuschlag) auf den Arbeitnehmer
über. Wenn dieser dann seinem Arbeitgeber erlaubt, sein Eigentum an die Direktversicherung weiterzuleiten, so bleibt es immer noch im Eigentum des Arbeitnehmers. Auch bei der Auszahlung bleibt es immer noch sein Eigentum!
Wenn dann plötzlich – ohne die Versicherungsinhaber zu informieren – 2004 rückwirkend für alle vorher abgeschlossenen Verträge die Zuordnung zu den Betriebsrenten erfolgte und dann bei der Auszahlung vom Gesetzgeber dieses Eigentum nunmehr als Betriebsrente und damit als neue Einkünfte betrachtet werden und erneut 19,6 % an die Krankenkasse allein vom ”angeblichen Betriebsrentner” gezahlt werden müssen, versteht man die Welt und die Politik nicht mehr!
Der im Grundgesetz verankerte Schutz des Eigentums hat plötzlich keine Bedeutung mehr?
Ich zahle mir also meine Betriebsrente selbst???
”Erst angelockt, dann abgezockt” ist der wahre Spruch der Direktversicherungsgeschädigten http://www.dvg-ev.org
Die Bundestags SPD hat in den Koalitionsverhandlungen 2017 die Abschaffung der Doppelverbeitragung von Direktversicherungen mit Krankenkassenbeiträgen wieder streichen lassen. Eine Bundesratsinitiative der bayerischen Staatsregierung (Dank an die Freien Wähler) blieb ebenso folgenlos wie ein Parteitagsbeschluss der CDU. Offensichtlich ist man sich der Ungerechtigkeit bewusst, findet aber nicht die Kraft, sie zu beseitigen. Die Betroffenen fragen sich zurecht, warum dies so ist!
Warum werden die alten Direktversicherungsverträge nicht analog den Riesterverträgen von den Krankenkassenbeiträgen befreit?
Warum müssen Privatversicherte nichts bei der Auszahlung an die Krankenkasse entrichten?
Auch 2021 steht die Beseitigung der Doppelverbeitragung wieder als Wahlversprechen bei SPD und der FDP im Wahlprogramm.
Auch MdB Markus Kurth von Bündnis 90 / Grüne hat die Ungerechtigkeit bereits erkannt.

Der Freibetrag von aktuell ca. 169,75 EUR hat für viele abgeschlossene Direktversicherungsinhaber keinerlei Auswirkung, da viele auch eine echte Betriebsrente haben, die den Freibetrag bereits übersteigt.
Jetzt wird sich herausstellen, ob die Versprechen vor der Wahl ”… die Doppelverbeitragung von Direktversicherungen und Betriebsrenten mit Krankenkassenbeiträgen abzuschaffen …”, eingehalten werden.
An der Erfüllung des Wahlversprechens werden sich alle Parteien auch im Landtag messen lassen müssen!
Leider haben die Direktversicherungsgeschädigten bereits in den letzten Jahren erfahren müssen, dass bei einer geforderten Kompensationszahlung – jeweils die anderen Parteien gemauert haben und der schwarze Peter immer gegenseitig zugeschoben wurde und es nie zu einer Lösung kam! (Siehe SPD und CDU/CSU sowie die Minister Spahn und Heil.)
Aus meiner Sicht muss unbedingt getrennt werden, zwischen den Altverträgen, die in der Einzahlungsphase bereits Sozialbeiträge gezahlt haben und den Verträgen ab 2004, die nur in der Auszahlungsphase Beiträge zahlen müssen.
Die Altverträge müssen bedingungslos von Krankenkassenbeiträgen (KV) und Pflegeversicherung (PV) freigestellt werden!
Diese tragen seit 2004 ein Sonderopfer zu Lasten der Direktversicherungsgeschädigten, für die es kein Zögern bei der Entlastung geben darf! Eine Zahlung von 19,6% KV und PV Beiträgen in der Einzahlungsphase und nochmals 19,6% in der Auszahlungsphase macht jede Direktversicherung zu einem Verlustgeschäft.
Auch der einmalige Vorgang, dass die Belastung auch rückwirkend für vorher geschlossene Verträge unter anderen Bedingungen gelten soll, muss für alle Geschädigten beseitigt werden, damit Millionen von Geschädigten das Vertrauen in die Politik und den Staat wiedergewinnen können.
Warum erhalten Pensionäre für ihre private Krankenversicherung einen Zuschuss zwischen 50 und 70% und die Rentner müssen alles selbst bezahlen?
Wie kann es vorkommen, dass ich für meine Rente, Betriebsrente und Direktversicherung mehr an Krankenkassenbeiträgen zahlen muss als in der Arbeitsphase, obwohl ich viel weniger brutto bekomme?
Warum muss ein Rentner den vollen Krankenkassenbeitrag zahlen, wenn der ermäßigte Beitragssatz von 14,0% für alle Mitglieder gilt, die keinen Anspruch auf Krankengeld haben! Habe ich dann als Rentner mit der Zahlung des allgemeinen Beitragssatzes von 14,6% wieder Anspruch auf Krankengeld?
Da jedes Jahr 250.000 Auszahlungen von Direktversicherungen erfolgen und die Versicherten aus allen Wolken fallen, wenn sie erfahren, dass die über mehrere Jahrzehnte angesparte Direktversicherung nochmals um fast 20% durch die Krankenkassen- und Pflegebeiträge gekürzt wird, ist eine Beendigung dieses Vorgehens dringend erforderlich!
Das Ergebnis hat massive Auswirkung auf die Glaubwürdigkeit der Parteien, auch bei den Landtagswahlen in Bayern.
Ich kann mir kaum vorstellen, dass die Geschädigten – auch bei der Landtagswahl – die Verursacherparteien SPD, Bündnis 90/Grüne, CSU oder auch FDP wieder wählen werden.

Auch das Placebo der CSU wird daran nichts ändern:
Bundesrat Drucksache 645/18 18.12.18 Antrag des Freistaates Bayern
Entschließung des Bundesrates zur Änderung der Verbeitragung von Betriebsrenten in der GKV zur Steigerung der Attraktivität der betrieblichen Altersvorsorge
https://www.bundesrat.de/SharedDocs/drucksachen/2018/0601-0700/645-18.pdf?__blob=publicationFile&v=1
Auch die FDP, die sich die im Wahlprogramm stehende Beseitigung der Doppelverbeitragung von Direktversicherungen/Betriebsrenten wieder in der Ampelkoalition hat abhandeln lassen, wird von vielen nicht wieder gewählt werden!
Langsam gehen jedoch dem Wähler als Souverän die noch wählbaren Alternativen aus. Die politische Historie der Doppelverbeitragung: https://dvg-ev.org/politik/zeitleiste/ https://dvg-ev.org/2022/01/offener-brief-an-friedrich-merz/
https://dvg-ev.org/wp-content/uploads/2019/07/Chronik-der-GMG-Gesetzgebung.pdf
Zitat von Hans-Jürgen Irmer, MdB CDU 2021:
”Das, was hier geschehen ist, ist in meinen Augen staatliches Raubrittertum, auch wenn es per Bundestagsbeschluss formal juristisch legitimiert wurde. Für mich stellt sich die Grund- satzfrage, losgelöst von den finanziellen Verlusten der Betroffenen, welches Maß an Glaub- würdigkeit hat Politik allgemein formuliert noch, wenn – wie leider nicht nur in diesem Fall – Beschlüsse rückwirkend hinfällig werden. Ich würde persönlich mit einem solchen Staat, der sein Wort derart massiv gebrochen hat, keine finanzielle Zukunftsentscheidung mehr treffen, weil ich nicht weiß, ob das, was heute zugesagt wird, übermorgen noch gilt. Solche Politik erschüttert das Vertrauen in die politisch Handelnden. Es erschüttert das Vertrauen in die Glaubwürdigkeit, in die Demokratie.”
Ich hoffe, auch für Millionen von weiteren Geschädigten, auf eine baldige Entlastung noch vor der Landtagswahl in Bayern.
Bitte beziehen Sie in Ihre Überlegungen mit ein, dass jeder Geschädigte auch seine Familie und seinen Verwandten- und Bekanntenkreis über diese Enteignung bereits informiert hat und insbesondere über die weitere Entwicklung laufend informieren wird, so dass auf jeden Geschädigten eine Vielzahl von weiteren Wählern kommt, die bei unterlassender
Korrektur dieses Unrechts ebenfalls die Verursacher nicht mehr wählen werden.
Mit freundlichem Gruß
Frank Müller

Hervorragend zusamengefasst und eine Ermutigung noch aktiver zu kämpfen!

Herr Mueller, Gratulation fuer diesen Artikel. Die dort genannten Fakten, sind allen Uebeltaetern in den einzelnen Parteien mittlerweile oft genug vor die Nase gehalten worden und sicherlich bekannt. Aber bisher ist doch nichts geschehen, ausser Luegen, Lippenbekenntnissen und Vergesslichkeiten. Hier ist doch gar kein Wille erkennbar, am status quo irgendetwas zu aendern. Das geht doch diesen Leuten in Berlin am A……….. vorbei.