Rückwirkende Eingriffe von der Politik in selbst finanzierte Direkt-Lebensversicherungen – wo gibt es so etwas?
Fünf Jahre ist es her, dass das ZDF in „Frontal 21“ und der SWR in der Sendung Marktcheck ausführlich über diese – laut Experten – „grobe Ungerechtigkeiten“ berichtet haben. Ein trauriges Jubiläum, findet nicht nur der DVG – Verein der Direktversicherungsgeschädigten e.V.
Politik und Medien müssten vor den Wahlen eigentlich das Thema aufgreifen und den „Skandal der Doppelverbeitragung“, so der DVG endlich beheben helfen. Die Direktversicherungs-Opfer und auch die Betriebsrenten-Geschädigten bleiben hingegen ohne eine Lösung ihres Problems zurück. Dabei werden es immer mehr Geschädigte, die davon betroffen sind, denn die Generation der Baby-Boomer geht ab jetzt und in den kommenden Jahren in Rente – und von ihrer privaten Altersvorsorge bleibt herzlich wenig an Rendite übrig. Denn viele Millionen Geschädigte müssen auf ihren ausgezahlten Betriebsrenten oder Direktversicherungen fast 20 Prozent an Krankenkassenbeiträgen und Beiträgen der Pflegeversicherung berappen – und nicht nur ihren Anteil, sondern auch den Arbeitgeberanteil.
Der Protagonist des ZDF-Frontal-Beitrags, Rudi Birkmeyer, sagt dazu Folgendes: „Schaut noch mal rein in die Fernsehbeiträge und nehmt zur Kenntnis, was die Politiker aus der einzelnen Bundestagsfraktion über den Skandal „Vertrauensbruch und Enteignung“ von sich gaben! 5 JAHRE – und was haben diese Herrschaften geändert? NICHTS! Erschreckend.“
Der ZDF-Frontal-Beitrag ist zu sehen unter:
https://www.youtube.com/watch?v=F4MZB-dVdkE
Die SWR Sendung Marktcheck ist zu sehen unter:
www.youtube.com/watch?v=A5wYM5PGBjc
Text und Foto-Animation: Thomas Kießling