DVG schenkt Freude – für Kinder der Jürgen Klinsmann-Stiftung

Tischkicker-Spende von DVG an Agapedia Esslingen. Foto Jakob Panitz

„Das macht richtig Spaß!“, freuen sich die Jungs und Mädels über den neuen Tischkicker im Esslinger Kinderzentrum Agapedia. Gespendet hat das Gerät im Wert von 520 Euro Gabriele Bischoff vom Verein für Direktversicherungsgeschädigte (DVG). Der Verein zeigt damit auch ein Herz für Kinder.

Gabriele Bischoff ist eines von 3400 Opfern, die sich in einem Selbsthilfeverein bundesweit organisiert haben (www.dvg-ev.org) Sie hatte den Tischkicker mit einem Wert von 520 Euro bei einer Verlosung gewonnen und sich spontan bereiterklärt, das Spielgerät für einen guten Zweck zu spenden. Und das im Namen der beiden DVG-Regionalgruppen Alb-Fils-Neckar-Rems und Stuttgart-Esslingen. Als Empfänger für die großzügige Gabe wurde Agapedia ausgesucht, eine 1995 von Ex-Fußballprofi Jürgen Klinsmann gegründete Stiftung,  die täglich für bis zu 60 Kinder im Alter zwischen sechs und zwölf Jahren zu offenen, freiwilligen und außerschulischen Betreuungsangeboten einlädt. Agapedia hat Kinderzentren in Esslingen und in Geislingen an der Steige eingerichtet, Klinsmann spielte in seiner Jugend unter anderem beim SC Geislingen.

Bei Agapedia in Esslingen war die Freude groß über die Gabe: „Mit Sport, Spiel, kreativen Workshops und Kinderzirkus fördern wir, dass Kinder ihre Potenziale erkennen und soziale Kompetenzen wie Kooperationsbereitschaft, Selbstständigkeit, Rücksichtnahme, Kreativität und Entscheidungsfähigkeit entwickeln“, sagt Gesine Haller, Leiterin von Agapedia in Esslingen. Sehr angetan von den Aktivitäten bei Agapedia zeigt sich auch Uwe Schäfer, der Regionalgruppensprecher von DVG Stuttgart-Esslingen. Schäfer spielte bei der Übergabe des Geräts spontan eine Runde beim Tischfußball.

DVG vertritt die Interessen aller, die sich von der Politik um Teile ihrer Altersvorsorge geprellt fühlen. Davon sind Arbeitnehmer betroffen, die über ihre Firma eine Lebensversicherung abgeschlossen haben, beziehungsweise hatten und nach Auszahlung rund 20 Prozent der Versicherungssumme an die gesetzliche Krankenkasse abführen müssen. Mit dem Gesundheitsmodernisierungsgesetz (GMG) von 2004 wurde diese Regelung von der damaligen Rot-Grünen-Regierung unter Zustimmung der CDU/CSU eingeführt. Die meisten Betroffenen merken diese Quasi-Enteignung erst, wenn sie von ihrer Krankenkasse angeschrieben und zur Kasse gebeten werden. Uwe Schäfer: „Wir kämpfen gegen diese Abzocke nicht nur für uns Rentner und Betriebsrentner, sondern auch für unsere Kinder, die irgendwann auch betroffen sind, wenn die Politik diese Doppelverbeitragung nicht endlich beendet“. Noch-Kanzler Olaf Scholz (SPD) hatte bei seinem Amtsantritt und während der vergangenen drei Jahre mehrfach versprochen, eine Lösung für das Problem zu finden. Autor: Jakob Panitz / ra

Info: dvg-ev.org

Foto: Schauen beim Tischfußball am neuen Kicker zu: Die Spenderin Gabriele Bischoff (links), Gesine Haller, die Leiterin von Agapedia Esslingen sowie Uwe Schäfer, der DVG Regionalgruppenleiter Stuttgart-Esslingen.

Foto: DVG / Panitz

Text: Jakob Panitz

Redaktion: Andreas Reich, Thomas Kießling