Eilige Pressemeldung: Kommt die CO2-Abgabe auf Geld???

Recht und Gerechtigkeit

Im Winter hat man es doch gerne gemütlich warm. Stellen Sie sich vor, Sie nehmen fünf Geldscheine zu 20 €, greifen einen heraus und zünden ihn an.
Wenn´s nicht warm genug wird, wiederholen Sie das Ganze. Das funktioniert auch mit 100 €-Scheinen. 20 % des Geldes sind jedenfalls weg.

Verrückte Idee sagen Sie? Denkste!

Genau das passiert mit Ihrem Geld, wenn Sie hart arbeiten und die Erträge Ihrer Arbeit – ob mit oder ohne Unterstützung Ihres Chefs – als betriebliche Altersvorsorge anlegen. Nach den geltenden gesetzlichen Bestimmungen bleiben Ihnen von 100 Euro angespartem Geld nur 80 Euro übrig. Der Rest geht an die Sozialversicherung.

„Ich hab doch schon mal Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge gezahlt“ sagen Sie.

„Macht nichts – es geht auch zweimal – und dazu auch noch den Arbeitgeber-Anteil“ sagen die Politiker und fahren nach dem Motto „Gürtel enger schnallen im Alter“.

Leider ist die doppelte Verbeitragung von Betriebsrenten oder Direktversicherungen viel zu wenig bekannt.

Der DVG hat nun landesweit Redakteure von Zeitungen sowie Intendanten der Sender mit dem oben gezeigten Postkartenmotiv angeschrieben in der Absicht, dass die Fakten über unrentable Anlagen der Altersvorsorge aufgedeckt werden und dies zu einem Wechsel in der Politik beiträgt.

Die Doppelverbeitragung gehört abgeschafft! Es darf nicht sein, dass von einem Euro bei Auszahlung nur 80 Cent übrigbleiben!
Und bringt die Politiker nicht noch auf die Idee, eine CO2-Abgabe auf unsere Einkünfte draufzuschlagen!

Sozialpolitik geht auch anders – für eine sichere Altersvorsorge, wie sie der DVG fordert!

Ein Beitrag von Dr. Rainer Ochmann       12.12.2024
Bild: DVG