Franz Müntefering, Ex-Vizekanzler und Architekt der Abzockpolitik tourt durch Deutschland. Münte stellt sein neues Buch vor.
Auf seiner Tour stellt der Promoter des Gesundheitsmodernisierungsgesetzes (GMG) sein Buch „Unterwegs – Älterwerden in dieser Zeit“ vor. Das wäre eine ideale Gelegenheit für den DVG, ihn entsprechend zu empfangen und ihm die Meinung zu sagen, schließlich war er es, der 2003 die Gesundheitsreform durch den Bundestag gepeitscht hatte.
Müntefering war es auch, der den Entwurf des GMG unterzeichnete, zusammen mit Angela Merkel, Michael Glos (CSU) und Katrin Göring-Eckardt (Grüne). „Münte“, wie er auch von vielen in der SPD genannt wird, ist immer noch davon überzeugt, dass es richtig war, die Direktversicherten doppelt zu verbeitragen. Von seiner Meinung ist er seitdem nie abgerückt.
Münte auf Tour
Hier die Tour-Daten
Oeynhausen – 4. November 2019 – mehr
Kissingen – 7. November 2019 – mehr
Bayreuth – 13. November 2019 – mehr
Köln – 19. November 2019 – mehr
Oldenburg – 26. November 2019 – mehr
Finnentrop – 27. November 2019 – mehr
Wilhelmshaven – 28. November 2019 – mehr
Ravensburg – 27. Februar 2020 – mehr
Villingen-Schwenningen – 28. Februar 2020 – mehr
Neubulach – 2. April 2020 – mehr
Rotenburg – 23. April 2020 – mehr
Übrigens, so liest sich der Klappentext des neuen Buchs auf der Seite des Dietz-Verlags:
Franz Müntefering schreibt unbeschwert, aber nachdenklich über das alltägliche Leben im Älterwerden, über Mobilität und Begegnung, über Gesundheit und Sterben, über Solidarität zwischen Menschen, über Europa und unsere Demokratie und, mit besonderer Dringlichkeit, über die Frage, wie wir den künftigen Generationen die Welt hinterlassen. Sein Buch ist getragen von der Zuversicht, dass Dinge gestaltbar sind, abhängig von der Bereitschaft zum Engagement und vom Mut zum Handeln – in der Politik, in der Gesellschaft und persönlich.
Müntefering stehe immer noch zu seinen Reformen von damals, wie der “Spiegel” schreibt.
In seinem Buch verteidigt er die Reformen. Für einige sei die Agenda 2010 zum “wohlfeilen Schimpfwort” geworden, schreibt Müntefering. Aber es habe damals in der Partei klare Mehrheiten dafür gegeben – was manche heute gern verschweigen würden.