Wie Scholz unser Geld verzockt

Scholz

Altersvorsorger vertröstet Olaf Scholz, wenn es um Entlastungen geht, er selbst verzockt gleichzeitig unser Geld. Beim Schuldenmachen hat der Ex-Finanzminister Milliarden in den Sand gesetzt.

Billig muss nicht immer günstig sein – das lernt die Nation gerade wieder auf missliche Weise. Wie das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) berichtet, haben die Vorgängerregierungen der Ampel Deutschland so richtig in die Grütze gefahren. Olaf Scholz (SPD) und sein Vorgänger Wolfgang Schäuble (CDU) haben auf inflationsgekoppelte Staatsanleihen gesetzt, offensichtlich in der Erwartung, dass die Inflationsrate niedrig bleibt. Dumm nur, dass die Verbraucherpreise anziehen und die Inflation mittlerweile ein Niveau von annähernd acht Prozent erreicht hat.

Um was geht es bei inflationsindexierten Anleihen – dazu die Deutsche Finanzagentur:

Inflationsindexierte Bundesanleihen und Obligationen sind Schuldverschreibungen der Bundesrepublik Deutschland. Es gibt sie mit Ursprunglaufzeiten von fünf bis mehr als zehn Jahren. Dank der Bindung ihrer Tilgungs- und jährlichen Zinszahlungen an einen Verbraucherpreisindex bieten sie Schutz vor dem Kaufkraftverlust des angelegten Geldes.

So hat sich Scholz verzockt

Käufer dieser inflationsindexierten Anleihen können sich die Hände reiben, steigen doch ihre Zinsen mit der Inflation – für Olaf Scholz (und den jetzigen Finanzminister Christian Lindner) hat das fatale Folgen, denn er muss deutlich höhere Zinsen zahlen, wofür letztlich die Steuerzahler aufkommen müssen. Dabei geht es um zig Milliarden Euro. Den Unterlagen des Bundesfinanzministeriums steigen die Ausgaben für Zinsen im kommenden Jahr aus diesem Grund von 16 auf fast 30 Milliarden Euro. Scholz hat das Risiko vollkommen unterschätzt, dass die Inflation auch mal wieder steigen kann.

Versprochen und gebrochen

Es versteht sich von selbst, dass Scholz nun alle, die auf die Einhaltung seiner  Versprechen gezählt haben, leer ausgehen werden. Denn, dafür ist schlicht kein Geld mehr da, weil er ja die Gläubiger mit höheren Zinsen bedienen muss.

Bestes Beispiel für nicht gehaltene Versprechen ist Scholz‘ Rede am 24. September 2021 in Münster, als er dort versammelten Vertretern des Vereins der Direktversicherungsgeschädigten (DVG), die Doppelverbeitragung abzuschaffen: „Unser Plan war, unser Plan ist auch, das für die Zukunft zu ändern. Diese Passage haben Sie bestimmt in unserem Wahlprogramm gefunden. Und das steht da drin, weil wir es machen wollen. Und darauf können Sie sich verlassen …“