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Ohne „abgeordnetenwatch“ wären sicher viele verschwiegenen Nebeneinkünfte unentdeckt geblieben. Der Verein schaut Abgeordneten auf die Finger und ist gleichzeitig Plattform für mehr Transparenz im Parlament. Es wäre wünschenswert, wenn DVG-Mitglieder die Plattform intensiv nutzen – und sie mit einer Spenden bedenken.

„‘abgeordnetenwatch.de‘ ist der direkte Draht von Bürger:innen zu den Abgeordneten und Kandidierenden“, beschreibt der Verein seine Aufgabe. Bürger fragen – und Politiker antworten, so der Kern des Portals. Der öffentliche Dialog schaffe Transparenz und sorge für eine Verbindlichkeit in den Aussagen der Politiker. 

Abgeordneten auf die Finger schauen

Dank „abgeordentenwatch“ sind beispielsweise auch die Nebeneinkünfte von Bundesabgeordneten Max Straubinger (CSU) transparenter geworden. Straubinger musste erst offiziell gerügt werden, um seiner Auskunftspflicht nachzukommen. Der CSU-Mann ist beileibe nicht der einzige, der sich mehrmals bitten ließ, seiner Auskunftspflicht gerecht zu werden. „Die Zahl der groben Verstöße durch Abgeordnete hat in den vergangen Jahren stark zugenommen“, so der Verein.

Es liegt also an uns mündigen Bürger, wozu sich die DVG-Mitglieder zählen, den Abgeordneten auf die Finger zu schauen. Auf der Plattform kann jeder gezielt Fragen an die Abgeordneten im Bundestag zu richten. Und das sollten wir auch tun, appelliert DVG-Mitglied Arje Korn. Nutzen wir die Plattform, um Antworten auf unsere Fragen zu bekommen. 

Da „abgeordnetenwatch“ eine gemeinnützige Organisation ist, ist der Verein auf Spenden angewiesen. Der DVG e.V. wird als Verein zwar nicht spenden, aber jedes DVG-Mitglied kann „abgeordnetenwatch“ unterstützen – wofür sich der Vorstand ausspricht.