Demo des DVG – Verein der Direktversicherungsgeschädigten heute in Kassel vor dem Bundessozialgericht. Kommt der konkrete Stopp der Doppelverbeitragung zum 1. Januar 2024?
„Wir sind viele, wir sind laut, weil man uns die Rente klaut“, mit diesem Slogan und mit einem langen Protestzug war der DVG – Verein der Direktversicherungsgeschädigten heute Vormittag (Samstag, 15. April 2023) zur Kundgebung in Kassel. Ziel was das Bundessozialgericht, das in der Vergangenheit gegen die Opfer der Doppelverbeitragung entschieden hatte.
Doch nach Meinung von Hauptredner Matthias W. Birkwald, MdB und rentenpolitischer Sprecher der Partei Die Linke ist „Euer Kampf berechtigt – es ist ein Kampf gegen den Rentenklau – macht weiter so – bleibt aktiv und bleibt laut.“ Sein Ziel, das mit großem Applaus quittiert wurde – ist der Stopp der Doppelverbeitragung mit gesetzlicher Regelung zum 1. Januar 2024. Birkwald nannte auch den Hintergrund dazu: „Bundeskanzler Olaf Scholz hat schon dreimal diesen Schritt bereits versprochen, unter anderem auf meine konkrete Anfrage im Bundestag im Januar dieses Jahres.“
Unter den Rednern vor dem Bundesozialgericht in Kassel waren auch der DVG-Bundesvorsitzender Reiner Korth, der DVG-Ehrenvorsitzende Gerhard Kieseheuer und das DVG-Vorstandsmitglied Günter Dehlen.
Mehr dazu demnächst an dieser Stelle und hier schon einige Fotos von dem heutigen Protestmarsch und der Kundgebung
Text und Fotos: Thomas Kießling