Leider bislang keine Anzeichen auf Besserung – ein Kommentar

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Zur Veranstaltung mit Demo und Protestkundgebung des DVG – Verein der Direktversicherungsgeschädigten e.V. in Wiesbaden hat DVG-Mitglied und Regionalgruppen-Leiter Heinrich Richardt einen Kommentar geschrieben.

 

Ein Kommentar von Heinrich Richardt:

„In dem uns ab Januar 2004 aufgezwungenen Aderlass gibt es keine Anzeichen von Entlastung!

Das sind die Erkenntnisse unserer Demo und Kundgebung für „Gerechte Altersvorsorge“ und „Gegen Enteignung der Rentner“ am 1. September 2023 in Wiesbaden.

Von SPD und CDU erfolgte keinerlei Reaktion auf unsere Einladung, auch nicht nach einer Erinnerung. Bündnis 90/Die Grünen hatten keine Zeit an der Veranstaltung teilzunehmen. Ich denke, eher kein Interesse an unserem Thema.

Die FDP meldete wenige Tage vor der Veranstaltung Alexander Winkelmann (stv. Fraktionsvorsitzender der FDP im Stadtparlament Wiesbaden u. Kandidat für den Landtag) als Redner an. Das Thema und die zahlreichen Fragen aus unseren Reihen haben ihn stellenweise überfordert, und klare Aussagen seitens seiner Partei aus Berlin gab es auch nicht.

Unser Fazit: SPD, FDP, Bündnis 90/Die Grünen und Union (CDU/CSU) lassen uns weiter „bluten“.

Engin Eroglu, der Spitzenkandidat der FREIEN WÄHLER HESSEN hat eindeutig erklärt, dass er an unserer Seite steht und mit seiner Partei für die Abschaffung der Doppelverbeitragung eintritt!

Noch mehr kann man den Eindruck haben bei der Partei Die Linke, den Gleiches gilt für den Redner Axel Gerntke. Die Partei hat unser Forderungen seit Jahren am meisten unterstützt bis hin in den Bundestag durch eine Anfrage von Matthias W. Birkwald an Bundeskanzler Scholz am 25. Jan. dieses Jahres und hat ihm dabei sogar ein Versprechen auf ein  Lösung abgetrotzt hat: „irgendwie fiskalisch“.

Jetzt sind wir, die hessischen Betriebsrentner und Sparer in eine Direktversicherung bzw. die Zahlungsempfänger aus ihrer Direktversicherung gefordert.

Das klang in der Innenstadt von Wiesbaden so:

„Wer Rentner quält, wird nicht gewählt!“

Jeder von uns hat es nun, durch seine Stimmabgabe, mit in der Hand, wie es mit unseren Forderungen weitergeht und ob er sich weiter ärgert, aufregt und innerlich vor Zorn kocht.

Liebe Freundinnen/Freunde, Mitglieder der RG Hessen, Betroffene und Teilnehmer in Wiesbaden, die Planer und Vorbereiter der Demo/Kundgebung, haben eine Plattform bereitet und einen Weg gestaltet „Mit frischem Wind setzen wir die Segel“.

Euch allen die dabei waren, meine Hochachtung und ein dickes Danke.“

Info: Hervorragend organisiert wurden Protestmarsch und Kundgebung in Wiesbaden von den DVG-Regionalgruppen Nord- und Osthessen und federführend von Heinrich Richard, Brigitte Pötzl und Jörg Kotter.

 

Kommentar von Heinrich Richardt             Foto: Thomas Kießling